Mit dem Großen Preis von Europa steht das achte Rennen der Saison vor der Tür. Zum zweiten Mal reist der F1-Zirkus auf spanischen Boden. Caterham geht die kommende Aufgabe mit gemischten Gefühlen an. "Die Strecke zählt nicht zu meinen Favoriten der Saison", sagt Heikki Kovalainen. "Aber die Atmosphäre ist toll und die Stadt macht das Meiste daraus, die Formel 1 da zu haben." Teamkollege Vitaly Petrov freut sich dagegen schon eher auf den Trip in die spanische Hafenstadt, wo das dritte Stadtrennen in Folge steigt.

"Ich freue mich immer, nach Valencia zurückzukehren", meint der Russe. "Ich kenne mich gut in der Stadt aus, denn ich habe dort ein paar Jahre gelebt, als ich noch in der GP2 fuhr. An die Rennen dort habe ich gute Erinnerungen, denn in Valencia gewann ich 2007 mein erstes GP2-Rennen. Meine Ergebnisse in der Formel 1 waren noch nicht so gut, aber Valencia ist immer eine gute Herausforderung."

Für Zuversicht im Team sorgt die Entwicklung des Caterham-Boliden. "Ich denke, dass die nächsten beiden Rennen in Valencia und Silverstone positiv für das Team sein könnten", so Petrov. "Wir haben ein paar Updates für die kommenden zwei Rennen und wir können sehen, wie der Abstand zu den Teams vor uns immer etwas kleiner wird." In Montreal sei das Team knapper als jemals zuvor an Q2 vorbei geschrammt - vielleicht klappt es ja in Valencia?

"Schauen wir einmal, wie sehr uns die Upgrades für Valencia und Silverstone helfen", grübelt Petrov. "Das ist das Ziel für dieses Jahr: Wir wollen so hart wie möglich dafür arbeiten, an den Punkt zu gelangen, an dem wir gegen ein paar Autos vor uns Rennen fahren können. Dann sehen wir, wie es von dort aus weiter geht."