Mark Webber hatte sich direkt nach dem Qualifying in Kanada beklagt, dass er sich nicht absolut perfekt gefühlt hatte und deswegen nicht das Letzte aus sich und dem Auto herausholen konnte. Gerade deswegen war er von Startplatz vier eigentlich angenehm überrascht. Etwas später verriet der Australier, dass ihm in diesem Jahr vor allem die letzte Schikane des Circuit Gilles Villeneuve Probleme macht. Das wunderte ihn insofern, weil er sich in diesem Jahr in Monaco sehr gut gefühlt hatte und dort gibt es mehrere enge Ecken.

"Ich bin in der letzten Schikane nicht glücklich. Normalerweise bin ich das, aber ich komme nicht richtig rein und dann läuft der Richtungswechsel schlecht. Die vergangenen Jahre war das eine verdammt starke Schikane für mich, aber dieses Jahr weiß ich nicht, warum es nicht läuft. Ich fühle mich wohl, wenn ich in den Rhythmus komme, etwa auf einem Longrun, aber da rauszugehen und eine Zeit zu fahren, da bin ich nicht voll auf der Höhe, was frustrierend ist. Ich habe meinen Jungs gerade gesagt, dass es lustig ist, wie man auf dem Casino Platz [in Monaco] voll da sein kann und dann kommt man zu so einer kleinen Schikane und fühlt sich nicht wohl. So ist es aber", erzählte Webber.