Der Grand Prix von Monaco brachte den sechsten Sieger im sechsten Rennen der Saison hervor. Eine Konstante aber bleibt: Fernando Alonso. Der Ferrari-Pilot konnte mit seinem dritten Rang die Führung in der Weltmeisterschaft übernehmen, was vorher so geplant war. "Mein Ziel war vor allem Sebastian", bezog sich Alonso auf Sebastian Vettel, mit dem er vor wenigen Stunden noch punktgleich an der Spitze lag.

Primär würde es immer um die WM-Wertung gehen. "Wenn man von Rennen zu Rennen blickt, konzentriert man sich in jedem Rennen auf einen anderen Fahrer. Beim nächsten Mal wird es Mark sein", blickte der Spanier auf Mark Webber, der mit seinem Sieg auf Platz drei der Gesamtwertung rutschte.

Beinahe wären die gewonnenen 15 Punkte schon am Start ein Blechschaden geworden. "Ich hatte einen tollen Start. Ich war neben Romain Grosjean und nach ein paar Metern fast an Lewis Hamilton vorbei", beschrieb der Ferrari-Pilot. Dann allerdings befand er sich mitten im Pulk. "Ich berührte Grosjean und er drehte sich. Ich hatte Glück, dass ich keinen Schaden davontrug." Durch einen guten Boxenstopp konnte er sich schließlich noch an Hamilton vorbeischieben.

In zwei Wochen steht nun der nächste Grand Prix in Kanada auf dem Programm, doch auch wenn Alonso gerne behaupten würde, dort seine Führung auszubauen, ist er ratlos. "Es gibt für jedes Rennen einen anderen Kandidaten auf die Pole Position und den Sieg", sagte Alonso, der die Scuderia aufforderte, nun konstant nach vorne zu arbeiten.