2011 startete Sebastian Vettel in Monaco von der Pole Position. Im Qualifying reichte es für den Red-Bull-Piloten ein Jahr später aber nur zur zehnten Position im Qualifying. "Wir haben heute Vormittag gesehen, dass wir wieder auf Tuchfühlung zur Spitze sind. Bei Mark haben die Änderungen das bewirkt, was wir wollten", erklärte Teamberater Helmut Marko zu Webbers zweitem Platz, der nach Michael Schumachers Strafversetzung zur Pole Position wird. "Bei Sebastian hat das leider nicht so geklappt."

Aus diesem Grund setzten die Bullen auf harte Reifen und spekulierten durch die Strafversetzungen von Michael Schumacher und Pastor Maldonado auf die achte Startposition. "Wir wollten bewusst die Strategien zwischen den beiden Autos splitten", erklärte Marko. "Jetzt haben wir die Pole und den neunten Startplatz mit harten Reifen." Eine Strategie, die laut dem Österreicher beim derzeit erwarteten Verschleiß aufgehen könnte.

Besonders groß war aber die Freude über Webber, der zum zweiten Mal im Fürstentum die Pole Position erreichte. "Diese Pole ist für das Team sehr wichtig", freute sich auch Marko. "Wenn es ein normales Rennen wird und die Reifen regulär agieren, dann bedeutet das hier meistens den Sieg."