Lotus steht seit dem Doppel-Podium von Bahrain in den Schlagzeilen. Romain Grosjean kann damit gut leben, übermütig wird er deswegen allerdings nicht. "Wir hatten ein sehr gutes Rennen in Bahrain, die Pace des Autos ist gut, aber um ein Rennen zu gewinnen, muss alles perfekt sein - das Qualifying, der Start, der Rennverlauf."

Nach vier Siegern in vier Grand Prix liegt die Formel 1 so eng zusammen wie lange nicht mehr. "Es ist schwierig vorherzusagen, wer auf dem Podium stehen wird", so Grosjean. "Wir waren seit Australien im Rennen stark, nur konnte ich das bei den ersten zwei Grand Prix nicht zeigen - Kimis Pace war jedoch stark."

Kleine Verbesserungen

Für Barcelona hat Lotus, wie alle anderen Teams auch, einige Updates im Gepäck. Der Franzose hielt sich jedoch bedeckt, was genau an seinem Auto neu sein wird. "Es sind so kleine Teile, dass sie schwierig zu erkennen sind", spielte er auf Nachfrage von Motorsport-Magazin.com die Updates herunter. "Wir haben bei jedem Rennen Neuerungen und alle im Team sind motiviert, wollen das Beste herausholen."

Nach seinem ersten Podestplatz in der Formel 1 gilt das ganz besonders für Grosjean. "Klar, das gibt etwas mehr Selbstvertrauen, aber es ist schwierig, das in Zahlen auszudrücken", betont er. "Es ist schön, gute Ergebnisse zu erzielen, aber ich wusste auch nach den ersten beiden Rennen, dass es nicht das Ende der Welt war."