Mark Webber konnte bei den bisherigen drei Saisonrennen keine Platzierung unter den ersten Drei einfahren, dennoch blickt er optimistisch in Richtung Bahrain. Dort warten allerdings einige Fragezeichen. "Wir sind seit zwei Jahren nicht mehr auf dieser Strecke gefahren und auf dem aktuellen Layout sind wir 2009 zuletzt gefahren", meinte der Australier. Er ist vor allem auf den erstmaligen Einsatz von DRS und den Pirelli-Reifen in der Wüste gespannt.

"Es ist wichtig, dass man den Umgang mit den Reifen rasch versteht. Man benötigt in Bahrain sowohl einen guten Top-Speed als auch starke Bremsen. Es wird ein heißes Rennen, heißer als Malaysia und Australien", so Webber. Der Australier würde sich naturgemäß über seine erste Podiumsplatzierung freuen ehe die Formel 1 die Reise nach Europa antritt. "Es wäre nett ein Podium zu erobern, bevor wir nach Europa zurückkehren", gab er zu Protokoll.

Sebastian Vettel macht sich vor allem über die äußeren Bedingungen, die die Verhältnisse in Bahrain stark beeinflussen könnten, Gedanken. "Die Strecke liegt mitten in der Wüste. Man muss also mit dem Sand umgehen lernen. Er wird vom Wind verweht und kann so in jeder Runde an einem anderen Ort der Strecke auftauchen. Man weiß daher nie, wo es rutschig sein wird", erklärte er.

Für die Teams und Fahrer ist es daher entscheidend, den nötigen Grip zu finden. "Am Freitag, wenn die Strecke noch 'grün' ist, kann es sein, dass man ein anderes Setup als am Sonntag benötigt", gab der Heppenheimer zu Bedenken.