Pedro de la Rosa und Narain Karthikeyan erlebten in Malaysia einen zufriedenstellenden Freitag. Obwohl der Inder seinen Boliden in der ersten Session am Vormittag nach etwa der Hälfte abstellen musste, zogen beide ein ordentliches Fazit. Für die HRT-Piloten ging es vorrangig darum, das DR-System und die harten Reifen zu testen. Mit jeder gefahrenen Runde bekamen beide ein besseres Gefühl für den F112.

"Am Vormittag haben wir unter einigen Problemen mit der Zuverlässigkeit gelitten", erklärte Karthikeyan sein vorzeitiges Ende aufgrund eines Hydraulik-Lecks. "Aber das Wichtigste ist, dass wir innerhalb der 107%-Zeit liegen und uns auch weiterhin verbessern können." Im Vergleich zu Australien spürte der Inder einen deutlichen Unterschied, was ihm jedoch nicht zu reichen scheint. "Dies ist eines der härtesten Rennen des Jahres, also müssen wir hart arbeiten, um in der Lage zu sein eine gute Performance abzuliefern."

De la Rosa glücklich

Teamkollege Pedro de la Rosa konnte die vollen drei Stunden Trainingszeit ausnutzen und war mit dem ersten Tag in Malaysia sichtlich zufrieden. "Heute war ein positiver Tag für uns", so der Spanier. "Wir waren zum ersten Mal in der Lage, unterschiedliche Lösungen am Fahrzeug zu testen: das DRS funktioniert und die Servolenkung wurde seit Australien verbessert." Allerdings war auch De la Rosa klar, dass dem Team noch ein hartes Wochenende bevorsteht. "Obwohl wir noch nicht dort sind, wo wir sein möchten, haben wir einen erheblichen Schritt nach vorne gemacht."

Der Leitende Ingenieur bei HRT, Toni Cuquerella, war mit den Fortschritten der letzten Woche zufrieden. "Wir haben in den letzten Tagen sehr hart gearbeitet", erzählt er. "Heute war ein normaler Freitag und ein guter Tag, um die Fahrzeugsysteme zu testen." Das DRS soll fehlerlos funktionieren und auch die Hydraulik-Probleme des Vormittags seien ausgeräumt. "Wir haben heute auf der Strecke einen Schritt nach vorne gemacht und die Rundenzeiten verbessert", blickt er dem Rest des Wochenendes optimistisch entgegen."