In Australien verpasste Kamui Kobayashi den Einzug ins Q3, nachdem er Probleme hatte seine Vorderreifen auf Temperatur zu bringen. In Malaysia sollten zwar die hohen Streckentemperaturen dem Sauber-Piloten entgegenkommen, dennoch ist ihm bewusst, dass vor dem Team eine Menge Arbeit liegt. "Wir müssen uns im Qualifying noch steigern", betonte der Japaner. "Wir kämpfen noch immer mit dem Reifen-Warmup. Wir kriegen einfach keine Temperatur in die Vorderreifen."

Immerhin habe Sauber die Lücke zur Spitze etwas reduzieren können. "Das ist ein gutes Zeichen, aber angesichts des eng umkämpften Mittelfeldes muss man im Qualifying und im Rennen 100 Prozent zeigen. Wenn wir nur ein wenig nachlassen, fallen wir zurück", erklärte Kobayashi. Abgesehen von den Reifenproblemen konnte Sauber in Australien eine starke Pace zeigen. Kobayashi kämpfte gegen Nico Rosberg sowie Kimi Räikkönen und holte am Ende Platz sechs.

"Wir konnten sehen, dass unsere Performance gut war - selbst mit dem beschädigten Flügel. Es ist schwer zu sagen, wie viel wir durch das beschädigte Teil an Performance verloren haben, aber es dürfte nicht allzu wenig gewesen sein", meinte Kobayashi. Für Malaysia peilt der Japaner Q3 an. "Leider konnten wir in Australien nicht unsere echte Performance zeigen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir das hier schaffen. Unser Ziel ist Q3 und dass wir im Rennen heil die ersten Runden überstehen", sagte er.