Caterham erlebte in Australien absolut keinen Einstand nach Maß. Beide Piloten verabschiedeten sich vorzeitig und das Team verließ Melbourne mit einem mulmigen Gefühl. Auch aus diesem Grund freut sich Heikki Kovalainen, bereits am Freitag wieder in seinen Caterham steigen zu können.

Doch auch für Malaysia liegt ein Schatten über dem Finnen. Denn er wird in der Startaufstellung fünf Plätze nach hinten versetzt. "Ich habe die Strafe akzeptiert, die ich bekam, weil ich Vettel in der Safetycar-Phase überholte - es war definitiv ein bisschen hart, aber die Regeln sind festgelegt und es ist einfach unglücklich, dass ich einen kleinen Fehler machte", fasste Kovalainen zusammen, der sicher ist, etliche Fahrzeuge passieren zu können.

Nebenbei macht sich der 30-Jährige Gedanken bezüglich der heißen Temperaturen. Dabei denkt er aber primär an die Mechaniker in der Box. "Ich habe den ganzen Winter hart trainiert, um mich für die gesamte Saison vorzubereiten und dieses Rennen ist nicht wirklich anders", blieb der Finne cool, der zu Beginn der Woche eine Menge Flüssigkeit zu sich nehmen will. Zudem wird er versuchen, zur heißesten Tageszeit nach draußen zu gehen, um seinen Körper auf die Belastung einzustellen.

Qualifying verbessern

Vitaly Petrov reiste trotz seines Problems mit der Lenkung und dem dadurch verbundenen Ausscheiden positiv gestimmt aus Melbourne ab. Denn das Auto zeigte gute Leistungen. Sein Blick geht nun komplett in Richtung Sepang.

Vitaly Petrov hofft auf eine Verbesserung im Qualifying, Foto: Sutton
Vitaly Petrov hofft auf eine Verbesserung im Qualifying, Foto: Sutton

"Der Kurs an sich ist eine gute Herausforderung. Und zum ersten Mal fährt das Team in Malaysia mit KERS und DRS im Auto, daher denke ich, wir können zeigen, wie wir uns seit dem letzten Jahr verbessert haben", freute sich der Russe auf das Rennen. Sein angestrebtes Ziel ist es nun, im Qualifying mehr aus seinem CT-01 zu holen und natürlich am Sonntag auch die Zielflagge zu sehen.

Der Technische Direktor des Teams, Mark Smith, denkt vor allem an die Pneus. "Das wird das erste Mal in diesem Jahr, dass wir sehen, wie die 2012er-Reifen bei den Temperaturen, denen wir über das gesamte Wochenende entgegensehen, arbeiten werden", schilderte Smith, der für die Setup-Gedanken aber auch die teilweise monsunartige Regenfälle nicht vergessen hat.