Romain Grosjean war die positive Überraschung des Qualifyings in Melbourne gewesen, am Sonntag erlebte der Lotus-Pilot dann allerdings eine unliebsame Überraschung, als er nach nicht so gutem Start bereits in der zweiten Runde aus dem Rennen geschossen wurde. Dennoch wollte er lieber auf das Positive blicken statt zu sehr zu trauern. "Das Rennen war recht kurz, aber ich denke, wir müssen das Positive mitnehmen. Ich konnte dem Auto vor mir zu Anfang einfach folgen. Das Auto ist gut und fühlt sich so an, wie wir es brauchen", sagte er.

Grosjean war überzeugt, dass noch mehr von Lotus kommen wird und die Atmosphäre im Team gefällt dem französisch-schweizerischen Doppelstaatsbürger ohnehin. "Ich bin mir sicher, wir können dieses Jahr Tolles erreichen", war er überzeugt. In Zukunft wird er aber wohl dafür sorgen, dass er Pastor Maldonado weitläufig aus dem Weg geht, denn es war der Williams-Pilot gewesen, der Grosjean aus dem Rennen geworfen hatte. Der Lotus-Fahrer sah die Schuld alleine beim Venezolaner.

"Er kam einfach zu schnell an und konnte sein Auto nicht mehr um die Kurve bringen. Es gab in Kurve zwölf gelbe Flaggen und wir wurden alle langsamer, ich glaube, er tat das nicht. Das gab ihm einen kleinen Vorteil und er war am Ende der Geraden wirklich schnell. Er versuchte, mich innen zu schnappen, aber ich hatte schon recht spät gebremst. Er kam, ich lenkte ein und wäre sicher nicht einfach geradeaus gefahren, um ihm Platz zu lassen. Er konnte sein Auto nicht in die Kurve bringen, bevor er mich traf. Er brach meine Vorderradaufhängung und das war es", schilderte er laut Autosport den Unfallhergang.