Nach einer knappen halben Saison in der Königsklasse scheint Toro-Rosso-Neuzugang Daniel Ricciardo Jenson Buttons Platz als "Reifenflüsterer" einnehmen zu wollen. Der junge Australier glaubt, Pirellis neue Generation verstanden zu haben und damit weniger konservativ umgehen zu müssen als noch mit den Reifen von 2011.

"Man muss sich aber noch immer bewusst sein, dass der schonende Umgang mit den Reifen wichtig ist", so Ricciardo während einer Werbeveranstaltung von Pirelli in Melbourne. "Als wir Rennsimulationen mit viel Sprit gefahren sind, waren die Reifen anfälliger im Hinblick auf den Verschleiß."

"Ich fuhr aber immer noch etwas zu konservativ", glaubt der 22-Jährige: "Vor allem im ersten Stint kann man härter zu den Reifen sein, dieses Phänomen sah ich 2011 nicht." Allerdings sollte man es seiner Meinung nach auch nicht übertreiben. "Im ersten oder zweiten Stint 110 Prozent zu geben macht keinen Sinn, aber im Vergleich zu 85 Prozent im letzten Jahr können es ruhig 99,5 sein."