Der Kontrakt von Mark Webber bei Red Bull läuft Ende der Saison aus. Ob das Team mit dem Australier für ein weiteres Jahr verlängert steht noch in den Sternen und soll erst nach den ersten Eindrücken des Saisonstarts im Sommer geklärt werden. Sollte man für 2013 aber tatsächlich ein neu zu besetzendes Cockpit haben, dürfte sich laut Teamchef Christian Horner in erster Linie der eigene Nachwuchs Hoffnungen machen, der derzeit beim Schwesterteam Toro Rosso geparkt ist. Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne starten heuer erstmals für die Italiener - dabei wolle man sie genau im Auge behalten.

Einkäufe von außen seien hingegen nicht das primäre Ziel des Teams - zuletzt war sowohl Lewis Hamilton als auch Fernando Alonso mit Red Bull in Verbindung gebracht worden. Horner stellte jedoch klar: "Wenn man schon so eine Jugendförderung hat und diese auch noch großartige Talente fördert, wie ja nicht zuletzt auch das Beispiel Sebastian Vettel demonstriert hat, ist es vollkommen logisch, dass es mehr Sinn macht, ein Eigengewächs zu nehmen als sich anderswo umzusehen." Besonders eilig habe man es mit dem Thema Cockpitbesetzung aber ohnehin nicht. "Das ist nichts, worüber wir uns im Moment Gedanken machen müssen", so der Brite.