Der ehemalige Formel-1-Fahrer Alexander Wurz schätzt in der anstehenden Saison Doppelweltmeister Red Bull am stärksten ein. "Red Bull ist immer noch an der Spitze", so Wurz am Rande der Testfahrten in Barcelona, "aber nicht so überlegen wie sie es 2011 waren." Mit McLaren könnte es seiner Ansicht nach zu einem engen Duell kommen. "Dass McLaren direkt hinter ihnen ist, ist bemerkenswert, denn sie waren mehrere Jahre lang zu Beginn der Saison zu langsam."

Als dritte Kraft sieht der 38-Jährige Mercedes, die seiner Meinung nach einen Schritt nach vorne gemacht haben. Dahinter folgt erst Ferrari vor Williams, Lotus und Force India. In letzterem Team sieht Wurz einen Geheimfavoriten. "Sie sind richtig schnell und für mich könnten sie wirklich die unbekannte Kraft sein, die für eine Überraschung sorgen könnte."

Bei Toro Rosso und Sauber sieht der Österreicher trotz guter Rundenzeiten bei den Testfahrten Probleme.

Wurz kehrt in dieser Saison als Fahrer-Mentor für die Williams-Piloten Pastor Maldonado und Bruno Senna in die Formel 1 zurück.