Alain Prost gegen Ayrton Senna, das war eine der größeren Rivalitäten der Formel-1-Geschichte - zumindest auf der Strecke. Dieser Zweikampf spielt auch in der mit Lob überhäuften Dokumentation "Senna" eine Rolle, wobei der Franzose dort eher als der politische Intrigant hingestellt wird. Prost findet sich falsch dargestellt und hat deswegen auch nicht vor, sich den Film anzusehen.

"Ich habe ihn nicht gesehen und will ihn auch nicht sehen", sagte er laut F1News. "Ich stimme definitiv nicht zu, wie sie das gemacht haben. Ich habe viel Zeit damit verbracht, um den Machern zu erklären, dass sie falsch liegen."

Über den Namen Senna scheint Prost jedenfalls nicht schlecht reden zu wollen. Zumindest fand er zu Ayrtons Neffe Bruno, der mittlerweile bei Williams in der Formel 1 fährt, keine bösen Worte. "Bruno ist ein toller Kerl und das meine ich ehrlich", betonte Prost. "Seine Fähigkeiten als Fahrer kann ich nicht beurteilen, denn es ist zu früh, um darüber zu reden. Er ist aber eine gute Person."