Am letzten Testtag auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona konnte Toro Rosso sein technisches Programm erfolgreich abschließen. "Wir haben viele unterschiedliche Teile getestet, was das Beste ist, was man bei einem Wintertest - wenn einem viele Reifen zur Verfügung stehen - machen kann", erklärte Chefingenieur Laurent Mekies.

Einige der vorgenommenen Änderungen nahmen viel Zeit in Anspruch. Das sei auch der Grund gewesen, warum Toro Rosso im Vergleich zu den anderen nicht so viele Runden fahren konnte. "Dennoch war es wichtig, Daten zu diesen Teilen zu sammeln, die wir hier testen wollten. Mit dem Resultat können wir zufrieden sein", sagte Mekies.

Jean-Eric Vergne sammelte am letzten Tag noch einmal wichtige Erfahrungen. "Ich fühle mich jetzt viel wohler im Auto im Vergleich zum Ende des letzten Tests in Jerez. Wir arbeiteten an verschiedenen Aspekten meines Jobs. Zum Beispiel verstehe ich nun den Ablauf eines Boxenstopps viel besser als bei meinem ersten Versuch gestern", erklärte Vergne.

Beim zweiten Test vom 1. bis 4. März in Barcelona wird zunächst Vergne hinter dem Steuer des STR7 Platz nehmen, bevor Ricciardo die letzten beiden Tage das Cockpit übernimmt. "Die Fahrer finden langsam ihren Rhythmus. Nächste Woche stehen vor allem Rennsimulationen auf dem Programm, sodass unsere Fahrer viel Zeit auf der Strecke verbringen können. Sie sollen schließlich Rennbedingungen kennen lernen", verriet Mekies.