Pastor Maldonado kam am dritten Testtag aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Dabei war weniger seine Bestzeit ausschlaggebend als vielmehr die Tatsache, dass der FW34 sich bisher als schnell und konstant erwies. "Das Auto wird mit jedem Tag besser. Wir hatten heute keinerlei Probleme und konnten wie zuletzt über 100 Runden abspulen", freute sich der Williams-Pilot.

Die Daten werden noch in der Fabrik analysiert, aber Maldonado ist jetzt schon überzeugt, dass sein neuer Dienstwagen eine deutliche Verbesserung ist. "Das Auto scheint konkurrenzfähig zu sein, mehr als 2011. Es ist noch nicht perfekt, denn wir können noch einiges verbessern, aber das Auto ist schnell", erklärte Maldonado. Sowohl mit viel als auch mit wenig Sprit mache der FW34 eine gute Figur. Einen Vergleich zur Konkurrenz traut er sich dennoch nicht zu.

"Alle Teams scheinen enger zusammen zu sein. Wo wir stehen, weiß ich nicht. Aber wir sehen definitiv besser als 2011 und das ist schon einmal ein guter Ausgangspunkt. Aber es wird 2012 für niemanden einfach, deshalb müssen wir fokussiert bleiben", betonte der Venezolaner. Bis dato bereiteten ihm lediglich die Pirelli-Reifen Probleme, was allerdings hauptsächlich an den kalten Temperaturen in Barcelona lag. "Heute Morgen war es sehr kalt und das Auto ist auf den ersten beiden Runs sehr viel gerutscht, aber das Problem hatten die anderen wohl auch. Das ist eine Charakteristik der Pirelli-Reifen", meinte Maldonado.

Der Williams-Pilot testete am Donnerstag alle vier Reifenmischungen, spulte auf den harten Reifen auch Longruns ab. Für den Test kommende Woche hat Williams neue Teile im Gepäck. "Wir haben noch Verbesserungen im Aero-Bereich. Hoffentlich erzielen wir damit auch Verbesserungen bei der Pace in den langsamen Kurven. Wir müssen abwarten. Ziel ist es 2012 kontinuierlich in die Punkte zu fahren und vielleicht auf das Podium. Warum nicht?", so Maldonado.