Kamui Kobayashi sorgte bei den Testfahrten in Jerez, die Ende der letzten Woche zu Ende gingen, für eine rote Flagge, nachdem sein Sauber mitten auf der Strecke mit einem Hydraulikdefekt stehenblieb. Auch ansonsten lief es nicht ganz rund. Dennoch sieht der Japaner diese Probleme sehr gelassen.

Kamui Kobayashi sieht sein Sauber-Team in guter Form, Foto: Sutton
Kamui Kobayashi sieht sein Sauber-Team in guter Form, Foto: Sutton

"Es sind nur vier Tage mit einem neuen Auto, Probleme treten manchmal auf", blieb Kobayashi entspannt. Schließlich sei das der Grund, warum es Testfahrten überhaupt geben würde. "Wir brauchen eine Menge Kilometer und müssen den Problemen auf den Grund gehen." Aber immerhin seien einige Sorgen schon behoben, was den Sauber-Piloten positiv stimmt.

Im Vergleich in guter Form

Anscheinend hält sich der 25-Jährige ohnehin an die alte Theaterregel: Auf eine schlechte Generalprobe folgt meistens eine gute Premiere. "In meiner ersten Saison, 2010, hatten wir kaum Probleme im Winter, aber als die Rennen dann begannen, hatten wir große Probleme", dachte der Japaner zurück. "Verglichen dazu, sind wir, denke ich, in einer guten Form. Wir hatten ein paar Defekte und wir müssen das nun verstehen."

Nun werden noch Dinge an der Aerodynamik geklärt und einige Veränderungen in Bezug auf die Entwicklung überprüft. "Wir haben bisher noch nicht am Setup gearbeitet, daher weiß ich nicht, wie viel Potenzial wir haben, aber wir können uns definitiv deutlich verbessern", war sich der WM-Zwölfte von 2011 sicher, der vor allem die gute Balance des C31 hervorhob. "Aber aus meiner Sicht, bin ich glücklich mit dem Auto."