Das Hickhack um den für 2012 geplanten USA Grand Prix in Austin geht in die entscheidende Runde. Zahlreiche Verträge sollen zwischen den Streckenorganisatoren und Bernie Ecclestone hin und hergegangen sein, nun steht ein Ultimatum bevor: sollten die Streckenbegründer des Circuit of the Americas bis Mittwoch das neue Vertragsangebot des F1-Bosses nicht unterzeichnet haben, dürfte das Rennen wohl endgültig aus dem Rennkalender für kommende Saison herausfallen. Lauscht man Ecclestone, klingt er nicht gerade zuversichtlich, was die langfristige Finanzierung des Projektes angeht.

"Es sind nicht nur die 25 Millionen Dollar", erzählte er gegenüber Speed. "Das ist nur ein kleiner Teil. Es geht um das Gesamtpaket. Jeder andere scheint glücklich zu sein und erfüllt die Auflagen. Ich denke, dass das Problem simpel ist: sie hatten das Geld niemals." Wichtiger als eine kurzfristige Bürgschaft sei laut dem F1-Boss die Sicherstellung der Zukunft. "Wir wollen vor jedem Rennen eine Bankbürgschaft sehen", erklärt Ecclestone. "Wir wollen Sicherheit, dass es (das Rennen) auch nächstes Mal wieder stattfindet."

Laut Ecclestone würde der Rennkalender häufig geändert, um es den einzelnen Rennstreckenbetreibern recht zu machen. "Und wenn sie plötzlich nicht mehr da sind, bekommen wir Probleme", fasst der 81-Jährige die Problematik rund um das angedachte Rennen in Austin zusammen. Eine endgültige Entscheidung bezüglich der für 2012 geplanten Rückkehr der Formel 1 in die USA wird wohl Anfang Dezember fallen, wenn der FIA-Weltrat auf seiner Tagung den Kalender für kommende Saison absegnet.