Ein häufiges Bild auf dem Buddh Interantional Circuit: ein Fahrer kommt nur leicht von der Strecke ab und schon wirbelt eine Kombination aus Staub und Sand in der Luft umher und legt sich auf der sowieso schon nicht sauberen Strecke nieder. Sebastian Vettel ist überzeugt, dass diese Situation Einfluss auf den Verlauf des 17. Rennens der Saison haben wird. "Ich denke, dass uns das betreffen wird", sagt der Weltmeister nach seiner 13. Pole Position in diesem Jahr. "Wenn man direkt hinter dem Auto vor sich fährt - je nachdem, wo es die Strecke verlässt - wirbelt das Staub auf die Linie und man nimmt ihn auf."

Der Schmutz an den Reifen sorgt dafür, dass plötzlich Haftung auf dem Asphalt fehlt. "Man verliert Grip, wenn es in einer Kurve passiert und man könnte auch in den nächsten paar Kurven etwas Grip einbüßen", glaubt Vettel. Andererseits hätten die Teams nun auch zwei Tage Zeit gehabt, sich auf das Problem in Indien einzustellen. Doch eine bestimmte Situation könnte laut dem Red-Bull-Piloten für besonderen Ärger sorgen. "Richtig knifflig wird es, wenn die Leute so weit von der Strecke abkommen und viel Staub aufwirbeln, dass man nicht mehr sieht, wo man hinfährt", beschreibt der 24-Jährige das undurchsichtige Szenario.

Doch Vettel bleibt erst einmal gelassen, denn Ähnliches sei im bisherigen Verlauf des Wochenendes noch nicht aufgetreten. "Wir hatten ein paar Zwischenfälle und es passierte nichts Schlimmes, also ist das gut. Aber die Stewards sind sich dieser Situation bewusst", wollte Vettel vor dem Premierenrennen in Neu Delhi nicht zu viel Wirbel machen.