Rein an Positionsgewinnen hatte Mark Webber in Suzuka ein besseres Rennen als sein Teamkollege Sebastian Vettel, immerhin fuhr der Australier als Sechster los und machte zwei Plätze gut, während der Deutsche von Pole startete und Dritter wurde. Doch letztendlich stand Vettel eben auf dem Podest und sicherte sich noch dazu den Fahrertitel 2011, weswegen auch Webber nur sagen konnte: "Glückwunsch an Sebastian - Doppel-Weltmeister zu werden ist echt gute Arbeit."

Der Australier hatte ein durchaus hartes Rennen hinter sich, denn Überholen ging für ihn primär nur an der Box, auf der Strecke passierte weniger. "Wir kamen vor einen Ferrari und einen McLaren, es war aber recht ausgeglichen zwischen uns. Ich hatte etwas Kontakt mit Michael Schumacher, was meinen Vorderflügel in einem entscheidenden Teil des Rennens beschädigte, als ich versuchte, mich durch das Feld zu arbeiten", berichtete Webber. Strafe gab es für den Kontakt keinen.

Trotzdem kam kurz darauf das Safety Car, weil Trümmerteile auf der Strecke lagen, doch die Renn-Neutralisierung kam zur falschen Zeit. "Bei den Stopps wollte ich schauen, ob ich an Fernando vorbeikomme, aber wenn das Feld sich wieder zusammenschiebt, muss man die Michael-Situation wieder durchmachen und es ist schwierig, Leute mit früheren Stopps zu schlagen. Am Ende war es ein ordentliches Ergebnis; es war ein tolles Rennen von Jenson, auf viele Arten ist es sein zweites Heimrennen - und Glückwunsch an Seb zum Titel", erklärte Webber noch einmal.