Lewis Hamilton kommt nicht aus den Schlagzeilen heraus. Nach den Kollisionen der letzten Rennen gab es am Samstag in Suzuka schon wieder Ärger: diesmal beschwerte er sich über Mark Webber und Michael Schumacher, die in seinen Augen im Qualifying zu aggressiv fuhren. Schumacher teilte diese Sichtweise nicht, wenig später ruderte Hamilton zurück.

"Lewis muss an seinem Verhaltensproblem arbeiten", kritisiert Ex-Weltmeister Nigel Mansell. Der McLaren-Pilot müsse seinen Kopf frei bekommen. "Man muss sein Auto besser im Griff haben als Lewis oft in dieser Saison. Er hat zu oft einen Unfall ausgelöst."

Beratung nötig

Genauso wichtig ist es aus Mansells aber, hinterher richtig zu reagieren. "Er braucht jemanden, den er respektiert und der ihm sagt, wie er zu reagieren hat", so Mansell. "Manchmal schaltet Lewis sein Hirn nicht ein, bevor er seinen Mund aufmacht."

Auch Hamiltons Vater Anthony betonte zuletzt mehrfach, dass das Management seines Sohnes mehr Einfluss nehmen und sich besser um ihn kümmern müsse. Der McLaren-Pilot dementierte, dass dies nötig sei – er benötige niemandem, mit dem er reden könne und wenn er das Gefühl verspüre, würde er mit seiner Freundin Nicole Scherzinger telefonieren...