Mit zwölf Punkten hat Force India in Sinapur bislang die größte Beute der Saison gemacht und sich damit in der Konstrukteurs-WM nicht nur ordentlich von Sauber abgesetzt, sondern auch stark auf Renault aufgeholt, das bei dem Rennen im Stadtstaat so seine Probleme hatte und ohne Punkte wieder abreisen musste. 22 Zähler fehlen Force India damit noch auf Rang fünf bei den Konstrukteuren. Da Renault bei den kommenden Rennen wieder stärker sein dürfte, ist es wohl nicht einfach, diesen Rückstand noch wettzumachen, doch Paul di Resta glaubt daran, dass es möglich ist.

"Es wäre eine schwierige Aufgabe, aber es ist nicht unmöglich, wenn man sich dieses Wochenende ansieht. Basiert man das Ganze auf Monza, geht es nicht, aber hier, ja. Spa wäre gut gelaufen, hätten wir nicht den Fehler im Qualifying gemacht, aber wir haben hier mit beiden Autos gepunktet und sind weiter von Sauber weggezogen. Das ist wichtig für unsere Weltmeisterschaft und hoffentlich können wir unsere Form halten, während Renault vielleicht weiter Probleme hat. Wir können ihnen bis Ende des Jahres in jedem Fall einen Kampf liefern", sagte Di Resta.

Hoffnung hatten dem Schotten vor allem die Updates gemacht, die Force India in Singapur gebracht hatte und von denen er sich auch in den weiteren Rennen Hilfe versprach. Vor dem Wochenende hatte er noch nicht genau gewusst, was er sich von dem Paket versprechen sollte - potentiell sollte es eine bessere Pace ermöglichen, sicher kann man sich bei so etwas aber nie sein. "Doch es wurde besser. Das wird uns für den Rest des Jahres helfen, wenn es an Strecken mit viel Abtrieb geht; das Zeug für den Reifenabbau hat auch geholfen. Wir können also optimistisch sein, dass es so weitergeht - und nach diesem Ergebnis könnte es noch einen neuen Schub geben, um uns noch etwas Leistung zu liefern. Es hieß zwar, das war unser letztes Update, aber man weiß nie."