Um fünf Tausendstelsekunden entschied Jenson Button das Qualifying-Duell gegen Lewis Hamilton, allerdings fuhr der Weltmeister von 2009 im Gegensatz zu seinem Amtskollegen des Jahres 2008 im letzten Abschnitt zweimal.

"Beide Runden waren gut. Wenn ich sie zusammennehmen würde, wäre es noch besser, aber man hat hier seine Schwierigkeiten, alles in allen drei Sektoren zusammen zu bringen", stellte der Engländer fest. Er habe den ganzen Tag bereits damit gekämpft.

Die Wissenschaft mit den Reifen

Die Herausforderung habe in der optimalen Nutzung der Reifen bestanden: "Wenn die Reifen im ersten Sektor gut funktioniert haben, waren sie im dritten kaputt. Wir mussten eine langsame Outlap fahren, aber vielleicht war ich ein bisschen zu angespannt und habe zu hart im ersten Sektor gepusht, so dass die Reifen im dritten Sektor schon runter waren", gab er sich kritisch.

"Ich konnte gestern nicht viel fahren, somit bin ich zufrieden damit, unter die ersten Drei gekommen zu sein und es ist eine gute Ausgangsposition für das morgige Rennen", so der 31-jährige weiter. Aber er weiß auch: "Das wird eine große Herausforderung."

Dies wird es in der Tat, denn nachdem er am Freitag bereits wertvolle Zeit verloren hatte, büßte er nach einem Getriebeproblem im dritten freien Training noch mehr Minuten durch ein Getriebeproblem. Das bedeutet, dass er keine Longruns fahren konnte. "Ich bin ein wenig besorgt wegen morgen, weil ich noch nicht mit viel Sprit gefahren bin."