Zu Beginn der Saison konnten sich die beiden Renault-Piloten Vitaly Petrov und dann Nick Heidfeld, der mittlerweile durch Bruno Senna ersetzt wurde, über zwei Podestplätze freuen. Doch danach ging es rapide bergab. Teamchef Eric Boullier ist aber zuversichtlich, im kommenden Jahr wieder ähnlich gut beginnen zu können. "Meine erste kleine Freude dieses Jahr war, dass wir in der Lage waren, zu Beginn der Saison ein Auto zu produzieren, das wiederum in der Lage war, um das Podium zu kämpfen", so der Teamchef, der dadurch erkannte, genug Kapazitäten und Fähigkeiten im Team zu haben, um dies erneut zu leisten.

Zudem versteht man nun bei Renault, warum man mit der Entwicklungsgeschwindigkeit der anderen nicht mithalten konnte. Boullier ist sich darüber hinaus sicher, auch 2012 wieder ein gutes Auto liefern zu können. "Und noch dazu haben wir einige Parameter ausgemacht, die uns besser machen werden", fügte Boullier hinzu, der nochmals den neuen Windkanal hervorhob. "Daher bin ich, um ehrlich zu sein, sehr positiv gestimmt."

Erleichterung bei Boullier

Inzwischen hat das Team es wieder geschafft, regelmäßig in Q3 vorzudringen, was zwischenzeitlich nicht mehr möglich war. "Ich bin schon etwas erleichtert, dass wir in der Lage waren, in Bezug auf die Leistung zurückzuschlagen", freute sich der Teamchef in dieser Beziehung. Für das kommende Rennen sind nun nochmals Verbesserungen anvisiert. "Wir haben durch Produktionsgründe nicht das volle Upgrade gebracht, das wir für Italien planten", so Boullier gegenüber Autosport, "was bedeutet, dass die größten Upgrade-Teile in Singapur kommen werden."

Man wisse zwar nicht, wie viel die Änderungen bringen werden, doch Optimismus ist vorhanden. "Ich weiß nicht, wie viel sie wert sein werden, aber vielleicht zwei Zehntel", verriet der Teamchef, der erklärte, dass sich auch die Einstellung des Autos dadurch verändern wird. "Daher könnten sie umso mehr wert sein." Diese Verbesserungen seien eine große Hilfe, vor allem, um mit den anderen Team, wie Mercedes, in Kontakt zu bleiben. "Nun müssen wir unsere Möglichkeiten ergreifen", schloss Boullier ab.