Während Sebastian Vettel heute in Richtung Singapur fliegt, um sich ein wenig zu akklimatisieren, wird er wohl wie viele seine Mitstreiter auch ein wenig über den Wetterbericht nachdenken, der für das kommende Wochenende keine einfachen Bedingungen voraussagt. So hat es diese Woche bereits heftige Regenfälle im Stadtstaat gegeben und auch im Zuge des GP-Wochenendes könnte es nass bleiben. Die Luftfeuchtigkeit ist in Singapur ohnehin meist hoch, dadurch könnte es dann auch trotz hoher Temperaturen länger dauern, bis die Strecke abtrocknet, wenn der Regen einmal aufgehört hat.

Vettels Teamkollege Mark Webber hatte schon voriges Jahr bemerkt, wie langsam die Strecke trocknet, als er die Situation nach einem Regenschauer beobachtet hat. "Das ist etwas, das ich meine ganze Karriere nicht gesehen habe", sagte er. Jackie Stewart sah noch eine weitere Herausforderung bei sich ändernden Bedingungen: "Im Tageslicht sehen wir über die Strecke hinaus und erkennen, ob Regen kommt. Aber hier ist das Licht nur an der Strecke und alles andere ist dunkel", erklärte der dreifache Weltmeister.

Schon in den vergangenen Jahren hatten die Fahrer Sorgen bezüglich Regens bei dem Nacht-Event geäußert, da die Flutlichter sich in den Tropfen und Pfützen spiegeln können. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Skyline von Singapur momentan ohnehin in eine etwas neblige Stimmung getaucht ist, weil es in Indonesien Waldbrände gibt.