Paul di Resta scheiterte in Monza am Einzug in Q3, war mit seinem Tag aber dennoch zufrieden, wenngleich ihn die Umstände am Ende doch etwas ärgerten. "Wir waren sehr nah dran, es ins Q3 zu schaffen und es ist schade, dass wir es um nur sechs Tausendstel verpasst haben", zeigte der Schotte auf. "Aber das zeigt nur, wie erbittert der Kampf im Mittelfeld ist."

Ein entscheidender Grund, warum es nicht für den finalen Durchgang reichte war, dass di Resta keinen Windschatten von einem anderen Fahrzeug bekam, was er als sehr entscheidend ansah. Dennoch zog er insgesamt ein positives Fazit. "Position elf bedeutet, dass ich das erste Auto bin, das freie Reifenwahl hat, das könnte sich vielleicht zu unserem Vorteil entwickeln", so di Resta, der sich freute, einen Satz weiche Reifen gespart zu haben. "Ich freue mich auf das Rennen, denn unsere Longrun-Geschwindigkeit sah in den Trainings recht gut aus und hoffentlich überträgt sich das auf das Rennen."

Teamchef Vijay Mallya war nach dem Qualifying zwar nicht enttäuscht, hatte sich aber mehr erwartet. "Wir sind mit der Hoffnung in den Tag gegangen, Q3 zu erreichen, obwohl wir wussten, dass es verglichen zu den vergangenen Rennen, eine größere Aufgabe werden wird", gab Mallya ehrlich zu, der die Hoffnung auf Punkte noch nicht begraben will. "Wir werden diesen Abend lang und hart über die Strategie nachdenken und freuen uns auf ein spannendes Rennen morgen."