Den Grundstein für sein starkes Monza-Qualifying legte Vitaly Petrov bereits in Q2, denn in diesem reichte dem Russen eine einzige gute Runde zum Einzug in das Top-10-Finale. Mit dem gesparten Reifensatz konnte er im finalen Abschnitt dann voll attackieren und sich vor beiden Mercedes platzieren. "Ich bin mit Startplatz sieben sehr zufrieden. Heute Vormittag hatten wir noch ein paar Probleme mit der Aerodynamik und das war eigentlich ein harter Tagesbeginn - bis zum Qualifying hat das Team dann aber ein sehr gutes Auto für mich vorbereitet", freute sich der Lotus-Renault-Pilot.

Seine Mannschaft habe die richtigen Entscheidungen getroffen. "Außerdem sieht es so aus, wie wenn wir in Sachen Downforce das richtige Paket mit zu diesem Grand Prix gebracht haben. Allerdings müssen wir jetzt einmal noch das morgige Rennen abwarten, bevor wir das wirklich bewiesen haben", mahnte der 26-Jährige. Insgesamt sei die Stimmung im Team nach dem starken Samstags-Resultat aber natürlich hervorragend. "Wir sind sehr, sehr glücklich, mit beiden Autos so weit vorne in der Startaufstellung zu stehen", grinste Petrov, der anfügte: "Ich bin optimistisch, dass wir morgen ein gutes Rennen haben werden."

Chefingenieur Alan Permane war ebenso begeistert von der guten Arbeit des Teams aus Enstone. Neben Petrov komplettierte auch Stallgefährte Senna das ausgezeichnete Ergebnis und stellte den R31 auf P10. "Für uns war es heute wirklich eine gute Session und erneut beide Autos in Q3 zu haben, war toll. Wir sind über die letzten Wochenenden wieder viel zuversichtlicher geworden und unser Update-Paket hat den erwünschten Effekt", so Permane. "Das Flügel-Paket für Monza funktioniert gut und wir haben auch eine gute Höchstgeschwindigkeit an den Tag gelegt", meinte der Chefingenieur, der anfügte: "Auch die Rundenzeit war stark - wir sollten also ein gutes Rennen haben."