Je größer der Punkterückstand auf Sebastian Vettel, umso größer scheint das Selbstbewusstsein des Jenson Button zu werden: "Ich bin mit dem Auto glücklicher denn je und gehe weiter geradeaus. Ich genieße im Moment das Rennen Fahren in vollen Zügen und und fühle, dass ich das Auto im Rennen verstehe", sagte der Engländer gegenüber dem Guardian.

Nach dem Rennen in Spa zog Button an seinem Teamkollegen Lewis Hamilton in der WM-Wertung vorbei, doch das ist dem Weltmeister von 2009 nicht genug: Es gehe nicht darum, den Teamkollegen zu schlagen, sondern darum, das gesamte Feld hinter sich zu lassen. "Keiner von uns wird sich daran erinnern, wo wir diese Saison beendet haben, wenn wir nicht die Weltmeisterschaft gewinnen", so der 31-jährige weiter.

Trotz des riesigen Rückstands von 110 Punkten will Button weiter nicht klein beigeben: "Die Punkte spielen keine Rolle. Derjenige, der am Ende die meisten gesammelt hat, gewinnt die Meisterschaft - darum geht es." Außerdem wolle er nicht jemandem irgendetwas beweisen, sondern einfach um die Weltmeisterschaft kämpfen. Er schränkte aber auch ein: "Wenn nicht dieses, dann nächstes Jahr."

Für die restlichen Rennen sieht er sich gut gerüstet: "Ich fühle mich sehr selbstbewusst, mehr als je zuvor hier [bei McLaren]. Ich mag das Auto und die Richtung, die wir mit dem Fahrzeug eingeschlagen haben, sehr. Ungarn war ein super Gefühl. Es war ein richtiger Wendepunkt."