Selbst Emails sind verboten - Brawn: Sommerpause eine der besten Ideen
Die Formel 1 in der Sommerpause - Arbeiten ist bis zum Belgien GP nicht erwünscht. Wenn sich die Teams nicht an das Abkommen halten, könnte es teuer werden.
Robert Seiwert
Robert Seiwert
Ressortleiter Motorsport
Robert schrieb schon vor seiner MSM-Zeit für Sport-Fachmedien. Berichtet seit 2011 über DTM, Daytona, Le Mans und Co. direkt von der Rennstrecke.MEHR
In der Sommerpause herrscht striktes Arbeitsverbot, Foto: Sutton
Sommerpause bedeutet Ruhepause in der Formel 1 - und zwar richtig. Die Fabriken der Teams haben zwei Wochen lang konsequent geschlossen, selbst für offizielle Emails der Teams herrscht Sendepause. "Das war eine der besten Ideen, die wir [die Teams; d. Red.] jemals hatten", jubelt Mercedes GP-Teamchef Ross Brawn. "Denn jeder hat seit Beginn des Jahres permanent unter konstantem Stress gearbeitet und war fast ständig unterwegs."
In den Teamfabriken herrscht absolutes Arbeitsverbot - mit einer kleinen Ausnahme, wie Franz Tost erklärt. "Nur Wartung ist erlaubt, zum Beispiel in den Windkanälen", so der Toro-Rosso-Teamchef. "Aber diese muss von externen Unternehmen durchgeführt werden." Das Abkommen ist nicht in den FIA-Statuten verankert, sondern Teil des Gentleman Agreements. Angeblich haben sich die Teams im Falle eines Bruchs dieses Abkommens darauf geeinigt, der FIA zwei Millionen Euro zu spenden.
diese Formel 1 Nachricht