Für Nick Heidfeld steht fest, sollte das geplante Update von Renault in Belgien nicht zünden, dann dürfte sein Team für den Rest der Saison Probleme haben. Die Saison hatte für den Rennstall gut begonnen, es gab Podestplätze in Australien und Malaysia, danach stotterte aber das Entwicklungsprogramm des Teams und es ging nicht vorwärts. Später wurde sogar der Windkanal abgedreht, weil er erweitert wurde. In Belgien soll nun aber ein großer Sprung erfolgen, für das Rennen sind Updates unter anderem an Verkleidung, Flügel und Unterboden geplant.

Bringen die nicht die gewünschte Wirkung, dann könnte das laut Heidfeld aber größere Auswirkungen haben. "Wenn es nicht funktioniert, dann haben wir Probleme. Hoffen wir auf das Beste. Ich habe das Gefühl, es muss endlich funktionieren, denn wir sagen seit einigen Rennen, dass wir das Problem verstehen und es geht vorwärts. Das wird das erste Mal, dass wir wirklich was Großes haben", meinte Heidfeld laut Autosport. Er stellte fest, dass seit der Ergründung der Probleme bereits einige kleine Dinge gekommen seien.

Nun kämen aber große Verbesserungen aus dem Windkanal und es sei nicht einfach gewesen, diese Dinge schon alle an die Strecke zu bringen. "Also ist Spa ein wichtiger Ort für uns, um in die richtige Richtung zu gehen", erklärte der Deutsche. Auch mit dem eher konventionellen, nach hinten gerichteten Auspuff könnte Renault in Belgien wieder experimentieren. Da die Updates aber rund um den bislang verwendeten, nach vorne gerichteten Auspuff entwickelt worden sind, könnte sich das Team weiter für die bisherige Variante entscheiden.