Jaime Alguersuari machte im Verlauf des Ungarn GP sechs Plätze gut und landete am Ende auf dem zehnten Rang, was immerhin einen WM-Punkt bedeutete. Trotzdem war der junge Spanier mit dem Ausgang des Rennens unzufrieden. "Heute war es klar für mich, dass ich Siebter werden konnte", erklärte der 21-Jährige die mögliche Endplatzierung, doch eine Kollision mit Kamui Kobayashi zwängte den Spanier in einen Dreher, was ein besseres Resultat verhinderte.

"Ich habe einen meiner Stopps erledigt, kurz bevor es leicht anfing zu regnen", sagte Alguersuari. "Mit den Reifen, die noch nicht auf Temperatur waren, war es schwer für mich auf der Strecke zu bleiben." Bei seiner Aufholjagd durch das Starterfeld, blieb der Toro Rosso-Pilot an Kamui Kobayashi hängen. "Es war unglücklich, dass nach der Kollision mit Kobayashi eine weitere Position verloren habe", so Alguersuari. Dennoch lobte er das Team für die gute Arbeit. "Es ist ein guter Weg, so in die kurze Pause zu gehen, obwohl ich eigentlich nicht warten kann."

Teamchef Franz Tost freute sich über die Punkteplatzierungen seiner Fahrer, schließlich war das Rennen in Ungarn der 100. Grand Prix für Toro Rosso. "Die Kombination aus einem achten und einem zehnten Platz ist unser bisher bester Saisonergebnis", war Tost glücklich. Der Österreicher musste vor allem das Team für die guten Leistungen loben. "Herzlichen Glückwünsch an alle aus dem Team an der Strecke und denjenigen, die so hart in der Fabrik und dem Windkanal gearbeitet haben", erklärte der Teamchef. "Es gibt viele Gründe, sich auf den Rest der Saison zu freuen."