Daniel Ricciardo kennt den Hungaroring noch aus seiner Formel 3-Zeit - jetzt geht es mit der Formel 1 nach Ungarn. "Es hilft, die Strecke zu kennen", erklärt der HRT-Pilot. "Es macht mir auch Spaß, hier zu fahren." Die zahlreichen Verlaufsänderungen würden ihm gut gefallen. "Da ist man als Fahrer richtig viel beschäftigt", erklärt der 22-Jährige am Rande des elften Rennens der Saison.

Ricciardo kommt immer besser in der Formel 1 klar, doch er bleibt realistisch, was die HRT-Ziele angeht. "Wir erwarten hier keine Wunder und wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns", betont der Australier vor dem dritten F1-Rennen seiner Karriere. Beim Qualifying zum Deutschland GP war er nur wenige Hundertstel von Teamkollege Vitantonio Liuzzi entfernt, doch von Outpacen will Ricciardo noch nichts wissen. "Tonio war schon viel öfter hier als ich, es wird sich wohl nicht viel ändern", vermutet er.

Am kommenden Rennwochenende könnte es - im Gegensatz zum Deutschland-Ausflug - wieder einmal regnen. Eine besondere Herausforderung für Ricciardo? "Nein, ich habe kein Problem, im Regen zu fahren", versichert er. "Ich denke, dass ich genügend Fähigkeiten besitze, auch im Regen zurecht zu kommen." Der Nachteil an einem regnerischen Wochenende: "Im Trockenen lerne ich das Auto besser kennen."