"Das war heute ein großartiges Rennen und ich bin so froh, dieses Resultat eingefahren zu haben, denn wir haben es wirklich verdient", meinte ein glücklicher Adrian Sutil nach seiner starken Punkte-Fahrt auf dem Nürburgring. "Ich bin sehr zufrieden, denn heute hat wirklich alles gut geklappt und das Auto hat sich das ganze Wochenende über sehr gut angefühlt. Wir konnten im Qualifying schon sehen, dass die Performance stimmt und jetzt war wichtig, dass wir auch die richtige Strategie hinlegen", so der Deutsche.

"Wir können das und in Silverstone war es nur ein kleiner Ausrutscher, aber hier sind wir zurückgekommen. Der sechste Platz ist eine tolle Belohnung und es ist besonders schön, dass es hier zu Hause in Deutschland, am Nürburgring geklappt hat", freute sich Sutil über das gute Resultat. "Mein Rennen war eigentlich ziemlich einsam, weil ich die meiste Zeit lang freie Fahrt hatte und so das Potenzial des Autos zeigen konnte", erklärte der Force-India-Pilot, der glaubte: "Das war erst der Anfang, denn wir haben für die nächsten Rennen immer noch eine Menge Arbeit, um die Teams vor uns einzuholen."

Di Resta im Pech

Auch Paul Di Resta war, wie sein Teamkollege, auf einer Zwei-Stopp-Strategie unterwegs. Für den Schotten reichte es aber nur zu Rang 13. "Das ist einmal mehr ein frustrierendes Ende des Wochenendes, denn ich hatte heute eine große Chance Punkte zu holen. Ich hatte einen ziemlich guten Start, konnte meine Position halten und kämpfte mit Michael Schumacher in der ersten Kurve", sagte der Schotte. "Dann wurde ich jedoch von hinten getroffen - das muss Heidfeld gewesen sein und er hat mich herumgedreht. Das hat mein Rennen natürlich beeinträchtigt", so der Rookie.

"Es ist eine Schande, denn wir sind hier mit einem guten Paket und einer guten Strategie für das Rennen unterwegs gewesen. Ich habe hart attackiert, um noch einmal zurückzukommen, aber die Punkte waren heute einfach außer Reichweite", meinte Di Resta, der sich tröstete: "Die guten Neuigkeiten sind, dass Adrian eine Menge Punkte einfahren und zeigen konnte, wie konkurrenzfähig das Auto doch ist." Das fand auch Teamchef Vijay Mallya. "Das war heute eine wundervolle Team-Leistung. Für dieses Resultat haben alle sehr hart gearbeitet", so der Inder, der anfügte: "In den letzten Rennen hatten wir ein bisschen Pech, aber heute haben wir die wahre Geschwindigkeit des Autos zeigen können."