Eigentlich war beim Heimrennen in England an diesem Wochenende bei Williams ein Aufwärtstrend erwartet worden. Am Ende sprach das Ergebnis jedoch eine andere Sprache. "Wir hatten nicht gerade den besten Start und sind da schon ein bisschen zurückgefallen. Komischerweise fühlte sich das Auto auf der feuchten Piste auch nicht gut an und wir hatten große Mühe, es überhaupt auf der Strecke zu halten", erklärte ein enttäuschter Rubens Barrichello nach dem Rennen.

Genauso schwierig sei es gewesen, mit den Gegnern vor einem mitzuhalten. "Bei unserem Heimrennen hatten wir uns natürlich eigentlich ein besseres Resultat gewünscht", sagte der Brasilianer frustriert. Bei Teamkollege Pastor Maldonado war die Stimmung kaum besser. "Besonders mit dem leichten Regen so kurz vor dem Start, war es für uns heute nicht einfach. Unser Set-Up war auf ein trockenes Rennen ausgerichtet, somit hat uns das ganz schön getroffen", so der Rookie.

In der Schlussphase sei die Leistung dann aber besser gewesen. "Doch dann war es zu spät", erklärte der Williams-Pilot, der sich zwischendurch auch noch seinen Frontflügel beschädigt und noch mehr Zeit verloren hatte. "Das war leider nicht das beste Wochenende für uns", meinte Maldonado geknickt. Technikdirektor Sam Michael erläuterte: "Unsere Geschwindigkeit auf den Intermediates war heute einfach nicht gut genug. Wir hatten beide Autos auf unterschiedliche Strategien gesetzt, aber heute sollte es wohl einfach nicht sein."