In einem actionreichen Grand Prix sicherte Vitaly Petrov zehn wichtige Punkte für Lotus Renault GP in Hinblick auf die Konstrukteurswertung. Mit 60 Punkten befindet sich der Rennstall immer noch auf Rang vier vor Mercedes GP. Nick Heidfeld lag ebenfalls auf Punktekurs als er nach einer Kollision mit Kamui Kobayashi in der 55. Runde ausschied.

"Wir sind wieder in den Punkten gelandet, das bedeutet, dass wir in den bisherigen Rennen zumindest immer ein Auto in den Top-10 gehabt haben", freute sich Teamchef Eric Boullier. Zudem habe das Team nach dem Monaco-GP wertvolle Informationen verwertet, dessen Auswirkungen man in Kanada sehen konnte. "Unsere Pace hat sich definitiv verbessert", erklärte Boullier.

Laut Vitaly Petrov hätte man das Rennen auf dem Podium beenden können. "Platz fünf ist gut, aber wir hätten auch auf dem Podium stehen können. Zumindest sind wir wieder zurück nach den zuletzt schwierigen Rennen", sagte der Russe. Die Entscheidung das Rennen nach 25 Runden abzubrechen, sei richtig gewesen. "Die Bedingungen waren sehr schwierig. Es gab absolut keinen Grip auf der Strecke und ich kämpfte mit Aquaplaning", erzählte Petrov.