Bei Toro Rosso gab es am Samstagnachmittag zufriedene und leicht enttäuschte Gesichter. Während Sebastien Buemi nur zwei Zehntel zu einem besseren Ergebnis fehlten, hatte Jaime Alguersuari mit seinem STR6 zu kämpfen. Dennoch ist man bei Toro Rosso zufrieden.

"Ich denke, wir sind mehr oder weniger da, wo ich es erwartet habe", sagte Buemi nach dem Qualifying. Seinen Finallauf in Q2 hielt er für richtig. "Ohne diesen wäre ich weiter hinten gewesen", so der Schweizer. Teamkollege Jaime Alguersuari hatte vor allem mit seinem Auto Probleme. "Es sah gut aus, aber dann haben die Bremsen blockiert und ich habe mir vorne links einen Bremsplatten geholt", gab Alguersuari enttäuscht zu und nannte dies auch als Grund, warum er schon im ersten Qualifying scheiterte.

Im morgigen Rennen soll es aber laut Meinung beider Piloten wieder nach vorne gehen. "Jetzt müssen wir abwarten und sehen, was morgen passiert, da wir im Rennen meist schneller sind als im Qualifying", so Buemi. Und auch Jaime Alguersuari setzt seine Hoffnungen auf das Rennen. "Ich glaube, wir können morgen ein starkes Rennen fahren", gab sich der 21-Jährige positiv. "Wir müssen aus dem Qualifying lernen und unsere Leistungen für Valencia in zwei Wochen verbessern."

Der Technische Direktor Giorgio Ascanelli war durchaus zufrieden. Sebastien Buemi sei sogar besser gewesen als erwartet, während es bei Alguersuari einige Probleme gegeben hat. "Das Freie Training hat gezeigt, dass wir eine gute Rennpace haben", so Ascanelli, der sich für das Rennen aber trockene Bedingungen wünscht. "Sollte es regnen, dann werden wir im Nachteil sein."