Die Plätze sieben und zwölf waren alles andere als vielversprechend im Freien Training am Freitag. Mark Webber fehlte in der zweiten Session auf den Schnellsten Fernando Alonso über eine Sekunde, weshalb bei ihm die Alarmglocken angingen. "Fernando war heute schnell. Wir müssen noch mehr Speed im Auto finden. Es war nicht allzu schlecht, aber wir sind im Moment einfach nicht schnell genug", erklärte der Australier.

Teamkollege Sebastian Vettel, der auf Platz zwei landete, fehlten vier Zehntel auf Alonso. Allerdings musste Red Bull angesichts der roten Flaggen Kompromisse beim Trainingsprogramm eingehen. "Wir sind mit verschiedenen Spritmengen unterwegs gewesen. Alles in allem sind wir auf einem guten Level, genauso wie Ferrari und McLaren. Die Pace ist ziemlich ähnlich, deshalb müssen wir noch etwas zulegen", sagte Webber.

Der Red Bull-Pilot erwartet ein schwieriges Wochenende in Montreal, nicht zuletzt aufgrund der Wettervorhersagen. "Es ist hier ziemlich trickreich, vor allem da wir in den nächsten 24 Stunden völlig andere Bedingungen haben könnten", spielte er auf die hohe Regenwahrscheinlichkeit am Samstag an.