Zwischen der FIA und der FOTA wechseln sich im Moment die Briefe ab - und alle haben nur ein Thema: Bahrain-GP. Die FIA hat in einer ersten Entscheidung den Grand Prix für den 30. Oktober anberaumt, doch den Teams ist dieser Termin ein Dorn im Auge. "Wir haben die Sache innerhalb der FOTA besprochen. Natürlich gab es verschiedene Meinungen, aber wir haben uns alle Aspekte angesehen und uns im Interesse der Teams auf einen Konsens geeinigt", erzählte Monisha Kaltenborn.

Diese Entscheidung habe man der FIA mittels eines privaten Briefes mitgeteilt. "Wir haben diesen Weg gewählt, weil es aktuell so viele Meinungen in der Öffentlichkeit zu diesem Thema gibt", verriet Kaltenborn. FIA-Präsident Jean Todt zeigte Verständnis für die Bedenken der Teams und lässt bereits die Angelegenheit erneut überprüfen - was zur Folge haben könnte, dass der Grand Prix doch wieder abgesagt wird. Seitens der Teams wartet man gespannt auf die Entscheidung.

"Wir wissen nicht, wann diese getroffen wird, denn es müssen gewisse Formalitäten eingehalten werden. Es ist jetzt besser abzuwarten anstatt sich irgendwie darüber zu äußern, denn die Entscheidung obliegt bei anderen", erklärte Kaltenborn. Sollte der Grand Prix doch stattfinden, hätte das zumindest keine negativen Auswirkungen in Hinblick auf die Sponsoren. "Wir haben da keine Befürchtungen. Vielleicht ist das bei anderen Teams der Fall, bei uns nicht", betonte Teamchef Peter Sauber.