Adrian, ist Montreal eine Deiner Lieblingsstrecken?
Adrian Sutil: Es ist eine schöne Strecke. Mir gefallen Stadtkurse und dazu kann man auch Montreal zähle. Es gibt eine lange Gerade und zahlreiche Schikanen. Es ist wichtig ein gutes Setup zu finden, was dieses Jahr etwas einfacher sein sollte. Wir können nämlich den Flügel im Qualifying flachstellen, das sollte helfen.

Fühlst Du immer noch den Push aus Monaco?
Adrian Sutil: Das Ergebnis war wahnsinnig. Es war superschön und auch bitternötig nach der langen Durststrecke. Das Auto ist nicht so gut wie wir uns das vorgestellt haben, aber Monaco hat gezeigt, dass man mit einer guten Strategie gute Punkte holen kann. Das Ergebnis hat dem Team viel Motivation gebracht und jetzt wollen wir in der gleichen Art weitermachen.

Ist ein ähnliches Ergebnis auch in Kanada möglich?
Adrian Sutil: Es sollte eine Strecke sein, die uns liegt. Natürlich muss wieder alles passen. Die Reifen sind hier entscheidend, aber ich glaube, dass die Reifen hier nicht so schlecht sein werden. Ich bin positiv eingestellt und auch die Stimmung im Team ist besonders. Aber auch die Atmosphäre in Kanada ist besonders, hier gibt es viele junge Leute, hier ist immer was los. Es ist eine richtige Ausgehstadt mit tollen Restaurants und Clubs.

Kann man das an einem Rennwochenende auch genießen?
Adrian Sutil: Als Fahrer eher weniger. Was wir hier am Wochenende sehen, ist vielleicht ein oder zwei gute Restaurants, ansonsten verbringen wir den Tag an der Rennstrecke. Die Gäste und die Fans können das hingegen richtig genießen.

Habt ihr neue Teile am Auto?
Adrian Sutil: Wir haben Kleinigkeiten, ein paar Details. Wir haben einen neuen Heckflügel und ich hoffe, dass dieser uns beflügeln wird. Ansonsten sind wir dabei diesen Diffusor hinzukriegen. Das ist ein Teil, das extrem viel ausmachen würde, wenn wir es hinkriegen. Das ist unser Ziel, aber es ist nicht so einfach, weil das Teil sehr sensibel ist.

Probiert ihr wieder alles zusammen - Diffusor, Unterboden?
Adrian Sutil: Wir werden es wieder probieren. Mal sehen, ob es klappt. Wir brauchen Zeit auf der Strecke, um das zu verstehen.