Lewis Hamilton stand seit dem Monaco GP in den Schlagzeilen. Mit seinen Kollisionen im Rennen und den Aussagen danach machte er sich wenig Freunde. FIA-Präsident Jean Todt zog sogar eine Rennsperre für den McLaren-Piloten in Betracht.

Rubens Barrichello geht davon aus, dass sich Hamilton im Laufe seiner Karriere noch beruhigen wird. "Er ist ein toller Racer", sagt Barrichello. In zehn Jahren werde Hamilton zurückblicken und wissen, dass er manche Aktionen nicht hätte machen sollen. Als GP-Methusalem sieht sich Barrichello nicht in der Pflicht, dem Jungen die Leviten zu lesen.

"So funktioniert das nicht", betonte er. "Er schlägt sich gut, das Leben wird ihm beibringen, was richtig ist und was nicht." In seiner Rolle sei Hamilton großartig - als schneller Fahrer und Showman. "Er hat gute Überholmanöver gezeigt - manchmal klappen sie, manchmal nicht." Ähnlich sei es bei Ayrton Senna gewesen. "Er wurde kritisiert, weil er zu gefährlich gewesen sein soll, aber im Laufe der Jahre wurde er ruhiger." Der gleiche Prozess werde auch bei Hamilton greifen.