Ferrari war -neben anderen Updates - mit einem modifizierten Heckflügel zum Spanien GP gereist, um die Performance des 150° Italia zu verbessern. Doch daraus wurde nichts, weil die FIA entschied, dass der Flügel durch die Nutzung von Abstandshaltern zwischen den Elementen zu hoch sei. Deshalb musste die Scuderia beim Qualifying mit dem konventionellen Flügel antreten.

Doch laut Fernando Alonso sei dies kein großer Verlust gewesen. "Er war eines der neuen Teile, die wir für dieses Rennen hatten", so der Spanier. "Es verschaffte uns eine kleine Verbesserung, aber wir reden von nicht mehr als einer oder eineinhalb Zehntel." Deshalb sei das Verbot der FIA kein Drama, fügte Alonso an. Er hatte sich bei seinem Heimrennen auf dem Circuit de Catalunya den vierten Platz gesichert.

Auch Ferrari-Technikdirektor Aldo Costa stimmte zu, was die Relevanz des modifizierten Heckflügels betraf. "Wir sprechen zu viel über dieses kleine Detail", meinte er. "um ehrlich zu sein, war es kein großes Problem, ob wir es hatten oder nicht." Gleichzeitig wollte er das FIA-Urteil aber nicht unkommentiert lassen, denn laut seiner Ansicht sei der Flügel legal gewesen. "Für uns war es legal", so Costa. "Aber es gibt viele Erklärungen und Interpretationen bei der FIA."