Exakt zwei Zehntel war Mark Webber schneller als Teamkollege Sebastian Vettel und verhinderte damit, dass der Deutsche in Barcelona seine fünfte Pole Position in Folge holte. Dass bei Vettel das KERS nicht funktionierte, lässt Webber kalt. Der Australier genießt seine erste Pole Position der Saison. "Absolut. Ich kann heute Abend relaxen, in aller Ruhe schlafen und morgen ausgeruht an die Strecke kommen. Ich werde alles geben, um den Sieg zu holen", erzählte der Red Bull-Pilot.

"Wenn ich morgen als Erster aus der letzten Kurve komme, dann wäre ich überglücklich", fuhr er fort. Nach den Rundenzeiten im Freien Training war ihm klar, dass sich Vettel und er die Pole unter sich ausmachen würden. "Man darf zwar die Gegner nie unterschätzen, aber wir hatten schon mit der Pole Position gerechnet", verriet Webber. In Q1 ging er mit den harten Reifen auf die Strecke und in Q2 benötigte er nur einen Run, um sich für Q2 zu qualifizieren.

In Q3 markierte er ebenfalls in einem Umlauf die schnellste Rundenzeit. "Es war eine ganz gute Runde und ein toller Kampf mit Sebastian. Heute war allerdings mein Tag", so Webber. Durch ein besseres Verständnis für die Reifen habe er die Lücke zu Vettel schließen können. "Die Reifen sind für uns alle neu und es liegt an uns aus ihnen das Beste herauszuholen. In Sepang und in China war ich nicht wirklich langsam, aber es lief nicht alles so glatt", verriet der Australier.