Alonso & Vettel werden niemals Teamkollegen, Foto: Sutton
Alonso & Vettel werden niemals Teamkollegen, Foto: Sutton

Mit dem Wechsel zu Ferrari ging für Fernando Alonso im Vorjahr ein Traum in Erfüllung. Zwar ging sein allergrößter Traum - Weltmeister mit Ferrari zu werden - 2010 nicht in Erfüllung und auch dieses Jahr stehen die Zeichen noch nicht auf WM-Kurs, doch das konnte Alonso nicht davon abhalten einen Rentenvertrag bei den Roten zu unterschreiben. Bis 2016 stellt er sich in die Dienste der Scuderia.

Ob diese Entscheidung weise war, wird sich zeigen. Zumindest Luca di Montezemolo ist sich sicher mit dem Spanier den richtigen Mann ins Team geholt zu haben. "Fernando besitzt all die nötigen Fähigkeiten, um eine Führungsrolle in der Historie von Ferrari zu spielen", erklärte der Ferrari-Präsident. Und auch Alonso schwärmt von Ferrari als seine "zweite Familie". Nur einem dürfte diese Harmonie weit weniger gefallen - Bernie Ecclestone.

Der F1-Zampano hatte sich bereits eine Ferrari-Zukunft mit dem jüngsten F1-Champion aller Zeiten, Sebastian Vettel, ausgemalt. "Ich sehe Sebastian bei Ferrari. Ich wundere mich sogar ein bisschen, dass er da noch nicht unter Vertrag steht. Aber das wird ganz sicher einmal so sein", war sich Ecclestone im Vorjahr sicher. Immer wieder geisterten seitdem Gerüchte in den Medien herum, wonach Vettel bereits einen Vorvertrag bei den Roten unterschrieben hätte.

Nicht ganz ernstgemeinte Aussagen von Vettel wie "keine Frage, es ist mein Wunsch und Ziel, mal für Ferrari zu fahren. Die Strahlkraft, der Mythos, das ist einfach einzigartig" galten als Bestätigung aller Gerüchte. Doch mit der Vertragsverlängerung von Alonso bis 2016 hat die Never-Ending-Story Vettel/Ferrari nun endgültig ihr Ende gefunden. Zwar läuft der Vertrag des Deutschen bei Red Bull Racing 2014 aus, doch die Chancen, dass Vettel neben Alonso bei Ferrari fährt, sind gleich null. Für Ferrari bedeutet das: Ciao Fernando, arrivederci Sebastian!