In Italien halten sich nach wie vor hartnäckig Gerüchte, wonach Flavio Briatore nach dem Ende seines Crashgate-Ausschlusses aus der Formel 1 bei Ferrari unterkommen könnte. Zwar gibt es dafür bislang noch keine konkreten Anhaltspunkte, Fernando Alonso musste aber schon einmal erklären, sollte der Italiener wirklich zur Scuderia kommen, wäre es nicht wie mit Jose Mourinho in Madrid.

"Mir gefiel es, wenn Flavio zurück [in die Formel 1] käme. Er ist ein einzigartiger Charakter, aber es wäre nicht wie mit Mou in Madrid", sagte Alonso beim spanischen Sender TV3. Viel eher sah er es als notwendig an, dass Ferrari sich selbst ein paar Fragen bezüglich der Designs seiner Formel-1-Autos stellt. "Ich denke, Ferrari muss die Art und Weise, wie wir arbeiten, etwas ändern. Wir müssen mehr riskieren und innovativer sein. Ab jetzt müssen wir damit beginnen, Dinge zu erfinden", meinte der Spanier.

Nicht so schnell aufgeben

Die Saison sah er trotz der bisherigen Dominanz von Sebastian Vettel nach wie vor als offen an, immerhin stünden noch viele Rennen aus. Gleichzeitig gab er aber zu, dass es schwer werden könnte, Vettel abzufangen. "Wir werden nicht so schnell aufgeben, aber wir sind uns der Schwierigkeit bewusst, diese Weltmeisterschaft noch zu gewinnen."

Ferrari-Technikdirektor Aldo Costa ließ anklingen, dass es noch schwieriger werden könnte, denn seiner Meinung nach wird es noch Zeit brauchen, bis der Ferrari gewinnen kann. "In Barcelona werden wir wohl einen weiteren Schritt nach vorne machen, aber wir werden noch ein paar Rennen warten müssen, bevor wir um den Sieg kämpfen können", erklärte er.