Das Renault-Team hatte mit den beiden Podesten in Australien und Malaysia einen guten Start in die Saison. Doch seither geht es nur noch schleppend voran. Mit den Plätzen sieben und acht in der Türkei konnte man das Rennen in den Top-10 beenden, aber das Podium scheint in weiter Ferne. Doch der Renault-Technik-Direktor James Allison glaubt an die Updates, die das Team im Verlauf der nächsten Rennen bringen wird. "Ich bin sehr zuversichtlich. Es wird eine Menge vorwärts gehen", zeigte er sich überzeugt.

Das Team arbeitet an einem aggressiven Entwicklungsprogramm, wenngleich der Fokus auf der Geschwindigkeit der R31 liegt. "Wir müssen schneller werden", machte Allison klar. Doch diese Parole gilt nicht nur in Bezug auf den Boliden, sondern auch auf die eigene Arbeit. "Die stärksten Teams müssen mit ihrer aerodynamischen Leistung spielen, und wir müssen dementsprechend schneller als unsere Mitbewerber entwickeln", erklärte Allison das Vorgehen.

Dennoch kann der Technische Direktor auf einen guten Saisonstart zurückblicken. "Wir haben zu diesem Zeitpunkt des Jahres mehr Punkte gesammelt, als im vergangenen Jahr. Wir haben das Auto immer in den Top-10 im Qualifying gehabt, zudem hatten wir bei verschieden Rennen beide Autos in den Punkten", zählte der Renault-Mann auf. Doch gleichzeitig möchte er sich nicht auf den vergangenen Erfolgen ausruhen, sondern eine Steigerung für die Zukunft erlangen. "Ich denke an all die anderen Rennen, die wir noch zu bestreiten haben, und wie wir auf die anderen Autos vor uns aufschießen können - und dann selbst vorne stehen können", machte Allison die Marschrichtung des Renault-Teams eindeutig klar.