Paul di Resta entkam in der Türkei knapp einer Strafe. Der Force India-Pilot, der von Startplatz 13 ins Rennen geht, wurde nach dem Qualifying von den Stewards verwarnt. Di Resta war einer Aufforderung zum Wiegen gegen Ende von Q2 nicht nachgekommen. Seine Begründung: er wurde von einem Toro Rosso vor ihm behindert.

"Ich war nah an einem Toro Rosso dran und sah das Licht nicht. Ich habe ein Handzeichen gesehen, aber ich wusste nicht, ob er mich meinte oder meinen Vordermann. Das Ganze geschah immerhin bei 100 km/h", erklärte der Schotte. Über Funk nahm er sofort Kontakt mit dem Team auf. Das Team bot der FIA an, das Auto noch einmal herein zu holen. "Ich wurde verwarnt und das heißt schon etwas. Aber bei dieser Geschwindigkeit und so nah an einem anderen Auto dran, war es für mich nicht erkennbar", sagte Di Resta.

Der Force India-Pilot ist erleichtert, dass es bei einer Verwarnung geblieben ist. "Eine Strafe wäre schon brutal gewesen", so Di Resta. Erleichtert dürfte auch Kamui Kobayashi sein. Die Stewards haben dem Sauber-Pilot erlaubt am Rennen teilzunehmen, obwohl er keine gezeitete Runde im Qualifying gefahren ist.