In China war Mercedes noch an der eigenen geringen Erwartung gescheitert, denn weil man Nico Rosberg im Rennen nicht so schnell vermutet hatte, war zu wenig Benzin im Auto, dadurch musste er Benzin sparen und etwas Tempo rausnehmen. Das kostete einen möglichen Podestplatz. In der Türkei wird das nicht wieder passieren, versprach Teamchef Ross Brawn am Samstag.

"In China waren wir in einer besseren Position als bei den ersten Rennen und für diesen Fall haben wir uns nicht genug Luft gelassen. Man hat einen Mittelweg und kann den Motor und den Fahrstil im Rennen leicht umstellen, damit man das ausgleichen kann. In China fuhr Nico aber eine Pace, bei der wir mehr Benzin verbrauchten als gedacht", sagte Brawn.

Daraus hat Mercedes gelernt. Denn der Frust, einen möglichen Podestplatz aufgeben zu müssen, saß doch einigermaßen tief. "Wir verstehen das für morgen besser. Das war [in China] kein Fehler von einer Person, es ergaben sich am Wochenende einfach Dinge, die wir nicht berücksichtigt haben", erklärte der Teamchef.