Ob und wann Robert Kubica wieder in ein Formel-1-Cockpit steigt, sei noch nicht abzusehen - das sagt Renault-Teamleiter Eric Boullier. Der Pole ist nach einem schweren Rallye-Unfall in Italien mittlerweile zwar wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden und verbringt täglich bis zu sieben Stunden in der Reha - ob seine bei dem Crash jedoch schwer verletzte Hand jemals wieder so einsatzfähig sein wird, dass es für Formel-1-Einsätze reicht, könne man noch nicht mit Sicherheit sagen.

"Ich weiß nicht, ob und wann Robert zurückkommen kann", meinte Boullier am Rande des Türkei Grand Prix nun gegenüber dem Sportinformationsdienst. Der Franzose wollte aber nicht alle Hoffnung aufgeben und erklärte: "Er macht gute Fortschritte." Doch der Lotus-Renault-Teamchef sagte auch, dass der Weg zurück nach so einer schweren Verletzung sehr lang sei. "Ich will einfach noch keine Prognosen abgeben", meinte der Franzose.

Mit Kubicas Ersatzfahrer Nick Heidfeld sei er indes sehr zufrieden. "Er arbeitet sehr gut und ist sehr kommunikativ", lobte der Teamchef den 33-jährigen Mönchengladbacher. Seine Hoffnungen für die restliche Saison beschrieb Boullier wie folgt: "Ich hoffe und erwarte, dass wir dieses Jahr regelmäßig in den Punkten sind und ab und an auf das Podest fahren."