"Mit diesen Reifen ist es unmöglich, Rennen zu fahren", polterte Fernando Alonso nach dem China GP. In dieser Saison läuft es noch nicht rund bei Ferrari. Der 150° Italia hatte häufig Probleme, die Pirelli-Reifen auf die passende Temperatur zu bekommen. Das Resultat: Alonso liegt nach drei Rennen nur auf Platz fünf der Fahrerwertung und hat 42 Punkte Rückstand auf den führenden Sebastian Vettel.

Alonso blickte auf die bisherigen Rennen zurück und erkannte ein gewisses Chaos auf der Strecke. "Man fühlt sich wettbewerbsfähig und hat das Gefühl, ein gutes Rennen fahren zu können. Dann fühlt man sich an manchen Stellen des Rennens sehr langsam, weil die anderen Fahrer dich einholen und dann ohne Probleme überholen", grübelte der Ferrari-Pilot. Deshalb müsse sich jeder Fahrer auf die eigene Strategie konzentrieren. "Wenn man ein schnelles Auto hat, ist allerdings jede Strategie gut", betonte der Doppel-Weltmeister.

Gleichzeitig gab Alonso zu, den Start in Shanghai verpatzt zu haben. Ihm seien die Räder zu sehr durchgedreht und das habe ihn eine Position gekostet. Das sei allerdings nicht schlimm gewesen, "denn wir wissen, dass bei den Rennen in diesem Jahr aufgrund der vielen Boxenstopps und dem Reifenverschleiß alles Mögliche passieren kann", fügte er hinzu. Drei Wochen bleiben der Scuderia nun Zeit, ihren Boliden besser auf die neuen Reifen abzustimmen. Dann geht es im Zuge der Europa-Reise mit dem Türkei GP weiter.