Beim Rennen in Malaysia hatte Mark Webber viel Gelegenheit, sich den Ferrari anzusehen, immerhin traf er die roten Renner aus Italien auf der Strecke das eine oder andere Mal. Aufgrund seiner Treffen konnte der Australier nun auch beurteilen, was die Scuderia tun muss, um mehr aus dem Auto zu holen. "Ich denke, sie wissen, dass sie am schnellen Zeug arbeiten müssen. In den schnellen Kurven sah ich stark gegen sie aus. Sie wissen das. Sie waren dafür auf der Geraden schnell, wohl auch, weil ich kein KERS hatte. Fernando war in Malaysia im ersten Sektor aber immer schnell und dort wird viel Vollgas gefahren", sagte Webber.

Ein wichtiger Aspekt für Ferrari ist aber auch nach Meinung des Red-Bull-Piloten, dass der Bolide sich im Qualifying anders verhält als im Rennen. "Sie scheinen im Grand Prix besser zu sein. Es war schon in den vergangenen Jahren der Trend, dass Ferrari am Sonntag besser ist", erklärte er. Allerdings ist es für Webber in dieser Saison so, dass die Regeln etwas weniger hart sind, sollte das Auto erst am Sonntag so richtig stark sein.

"Voriges Jahr waren die Regeln hart für sie [Ferrari]. Mit einem schlechten Qualifying war man im Vorjahr arm dran, weil es keine funktionierende Strategie gab. Jetzt öffnen sich die Rennen mehr und man hat Optionen. Dadurch bringt einem ein Sonntagsauto mehr. Voriges Jahr half einem ein Sonntagsauto wenig, weil die Strategie bereits nach 15 Runden ausgespielt war", meinte der Red-Bull-Pilot.